Auf den ersten Blick zählt für viele das Aufforsten zu einer eher banalen Tätigkeit. Langjährige Versuche zeigen aber, dass die Arbeitsqualität bei der Aufforstung ein wesentlicher Faktor für einen langfristig stabilen Wald ist. Denn Setzfehler machen sich erst mit zunehmendem Alter in Form von Wurzelfäulen und erhöhter Windwurfanfälligkeit wegen Wurzeldeformationen bemerkbar. Die Winkelpflanzung ist überholt. Weiterentwickelte Aufforstungsverfahren haben Einzug in die Forstwirtschaft gehalten. Das „Rhodener Verfahren“ hat eine wurzelgerechte Pflanzung für zukünftig stabilere Wälder zum Ziel. Die Größe des Pflanzloches muss der Größe der Wurzel entsprechen. Mit der „Hartmann Haue“ können geeignete Löcher in kurzer Zeit gegraben werden. Nach einem kurzen Theorieteil werden Pflanzverfahren praktisch gezeigt, wobei die Kursteilnehmer im Sinne der Praxis selbst Hand anlegen können.
Kursdauer: | 3 Einheiten |
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Zielgruppe: | Land- und Forstwirt/innen, Waldbesitzer/innen, Interessierte |
Kursbeitrag: |
20,00 € |
Fachbereich: | Forst- und Holzwirtschaft |
Mitzubringen: | Waldarbeiterschutzausrüstung (PSA) Schnittschutzkleidung, Forstsicherheitsschuhe, Handschuhe, Helm, Schnittschutzhose |