Der Zertifikatslehrgang zielt darauf ab, den Teilnehmenden fachliche und methodische Kompetenzen in den Bereichen biologisches Grundlagenwissen, Artenkenntnis und Ethnobotanik, d.h. Kenntnisse der traditionellen Anwendung und Verwertung von heimischen, nicht kultivierten Pflanzen und Pädagogik zu vermitteln.
Dabei geht es nicht um ausgefallene oder gar seltene Pflanzen, sondern um Pflanzen, die den Menschen auf Schritt und Tritt begleiten und die oft aus Unkenntnis zum unerwünschten, nutzlosen Un-Kraut degradiert werden.
Kräuterpädagog/innen werden geschult, das erlernte Wissen spannend und begreifbar als "Delikatessen am Wegesrand" verpackt weiter zu geben.
Kräuterpädagog/innen sind Naturbotschafter ihrer Region. Sie können ihre Veranstaltungen in Eigenverantwortung auf ihren Höfen oder in Zusammenarbeit mit Tourismusorganisationen, Gastronomie, Schulen und vielen anderen regionalen Einrichtungen anbieten.
Inhalt:
- Persönlichkeitsbildung
- Allgemeine Information: Begriffsbestimmung, Einführung in die Kräuterpädagogik
- Biologisches Grundlagenwissen
- Theoretische und praktische Pflanzenkenntnisse
- Biologisches und kulturhistorisches Hintergrundwissen
- Allgemeine Wildkräuter-Wildgemüsekunde (inkl. Volksheilkräuterkunde), Ökologische Grundkenntnisse, Praktische Wildkräuter- und Wildgemüsekunde
- Recht und Sicherheit
- Marketing / Aktivtag
- Exkursion
- Lehrausgänge