Reitpädagogische Betreuung

Ausbildung zum*r pädagogisch geschulten Pferdeerlebnisbetreuer*in

Reitpädagogische Betreuung nach Dell'mour ist Fantasie, Erlebnis, Bewegung und Spiel (FEBS). Kinder erhalten so einen positiven Zugang zu Tieren anhand des Mediums Pferd. Reitpädagogische Betreuung ist eine sinnvolle Investition für die geistige, seelische und körperliche Entwicklung von Kindern. Es wird der freundschaftliche Umgang mit dem Partner Pferd vertieft. Ebenso wird Rhythmus und Bewegungsgefühl geschaffen und so der Grundstein für späteres Reiten gelegt. Reitpädagogische Betreuung bedeutet eine Stunde gemeinsames Spielen und das Erlebnis Neues zu erkunden.

Sie erwerben in diesem Zertifikatslehrgang pädagogische, didaktische und methodische Kenntnisse, um Kindern den spielerischen Zugang zu Pferden zu ermöglichen. Sie gewinnen genügend Fachwissen im Umgang mit dem Pferd, um ein gefahrloses Arbeiten zu gewährleisten.

Bei der Reitpädagogischen Betreuung handelt es sich weder um Reitunterricht noch um Therapiereiten.

Inhalt:
- Kommunikation, Motivation und persönliche Zielplanung
- Grundlagen der Pädagogik und Entwicklungspsychologie
- Methodisch/Didaktische Grundprinzipien
- Impulse aus der Natur-Pädagogik
- Bewegungslehre des Reitens
- Grundlagen der Pferdeausbildung für den spielpädagogischen Einsatz (u.a. Tellington-Methode)
- Materialkunde
- grundlegendes Marketing und Erstellen eines einfachen Unternehmenskonzeptes
- rechtliche, steuerliche und versicherungstechnische Aspekte
- praktische Umsetzung einer FEBS-Einheit
- Erarbeitung von Abschlusspräsentationen
- mehrteilige Abschlussarbeiten und -prüfung

Voraussetzungen:

- LFI Modul „Sicherer Umgang mit dem Pferd“ ODER

- Pferdewirtschaftsfacharbeiter oder –meister ODER

- Übungsleiter*in des OEPS oderHöhere Ausbildungsqualifikationen des OEPS ODER

- Ausbildung beim Österreichischen Kuratorium für therapeutisches Reiten

Kursdauer: 104 Einheiten
Kursbeitrag:
Bildungsförderung der Ländlichen Entwicklung im Rahmen des GAP-Strategieplan 2023-2027

Bildungsförderung der Ländlichen Entwicklung im Rahmen des GAP-Strategieplan 2023-2027

Die Bildungsförderung im Rahmen der ländlichen Entwicklung ist ein zentraler Bestandteil des GAP-Strategieplans 2023–2027.
Der Strategieplan zielt darauf ab, die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums zu fördern und den Agrarsektor für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken.
Bildungsmaßnahmen spielen hierbei eine Schlüsselrolle, da sie den Wissenstransfer, die Innovation sowie die berufliche Qualifikation der Landwirte und der ländlichen Bevölkerung unterstützen.
Auf förderbare Bildungsmaßnahmen wird im Bildungsprogramm und im Online-Kursangebot hingewiesen.

Es handelt sich dabei um eine Veranstalterförderung. Das heißt, dass das LFI Salzburg als vom BMLFUW anerkannter Bildungsträger für die entsprechenden Bildungsmaßnahmen die Förderungen direkt beantragt. Dadurch kann das LFI Salzburg für förderbare Personen einen bereits reduzierten (= geförderten) Kursbeitrag in Rechnung stellen.

Das Ausmaß der Förderung ist von der Art der Bildungsveranstaltung abhängig. Aus diesem Grund sind bei allen unseren geförderten Bildungsveranstaltungen zwei Kursbeiträge (ungefördert und gefördert) ausgewiesen.

Förderbare Personen

Die Teilnahme an förderbaren Bildungsmaßnahmen steht für alle interessierten Personen offen, der geförderte Teilnahmebeitrag gilt jedoch ausschließlich für den förderbaren Personenkreis.
Als förderbarer Personenkreis gelten Bewirtschafter:innen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und andere in der Land- und Forstwirtschaft tätige Personen sowie zukünftige Hofübernehmer:innen, auch wenn diese noch nicht im Betrieb tätig sind.
Ebenso sind alle Personen von Betrieben förderbar, die über eine landwirtschaftliche Betriebsnummer (LFBIS) verfügen. D.h. Lehrkräfte von lfw. Schulen sind förderbar, wenn der Lehrbetrieb der Schule über eine Betriebsnummer verfügt.
Um die Förderung zu erhalten, ist bei der Anmeldung zu geförderten Kursen die landwirtschaftliche Betriebsnummer (LFBIS) anzugeben, damit bei der Abwicklung im LFI der geförderte Kurspreis in Rechnung gestellt werden kann.
Informationsveranstaltungen, die der Bereitstellung von Informationen und der Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit über die Land- und Forstwirtschaft dienen, können grundsätzlich von allen Personen zum geförderten Teilnahmebeitrag konsumiert werden.

Die Fördermittel werden von Bund, Ländern und Europäischer Union zur Verfügung gestellt.

Nähere Informationen erhalten Sie beim LFI Salzburg unter 050 2595 - 3360.

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Fachbereich: Dienstleistungen
Mitzubringen: für die Praxiseinheiten wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk
Anrechnung: 11 ECTS (wba)

1 verfügbarer Termin

Ort: Wagrain (Sankt Johann im Pongau)
Beginn: 20.09.2025, 09:00 Uhr
Ende: 05.12.2025, 17:00 Uhr

13 Kurstage am 20., 21. Sept., 11., 12., 26., 27., 28., 29. Okt., 15., 16. Nov., 05. Dez. 2025 in Wagrain, Betrieb Unteregger und via Zoom

Örtlichkeit: Betrieb Unteregger, Sonnseite 20, 5602 Wagrain
Information: Magdalena Sigl,
Tel 050 2595 - 3337,
magdalena.sigl@lk-salzburg.at
Kursnummer: 5-0013114
Trainer:in: Sabine Dell´mour
Sandra Christine Dell´mour
Dr. Nina Ollinger
Dr. Thomas Ollinger
Ingrid Unteregger
Clarissa Jochum
Dipl.Ing. Dr. Josef Hainfellner
Mag. Katharina Meyer
Veranstalter: Ländliches Fortbildungsinstitut Salzburg
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ANSPRECHPERSON

Magdalena Sigl
Telefon 050 2595 - 3337
E-Mail magdalena.sigl@lk-salzburg.at